Meine Strategie durch die Pandemie

Als wir alle unser altes Leben verloren haben, ich denke, wir sind den Weg der „Trauer“ gegangen. Der führt durch Verweigerung, Ärger, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Akzeptanz, und irgendwann fängt dann die Sammlung von neuen Energien an. Jede hat sein eigenes Tempo und eigene Strategie. Für mich war es wieder die Bewegung 🙂

Am Anfang des Lockdowns, nach den ersten zwei Wochen dachte ich, dass es einfach unmöglich ist. Die Kinder waren einfach unzufrieden. Sie waren fast nie einig darüber, was wir machen sollten. Ich konnte sie nicht allein spielen lassen, weil sie entweder gestritten haben oder ins Büro vom Papa reingehen wollten. Dann musste ich die schreienden Kinder irgendwie von der Türklinke trennen und gleich mit ihr an die frische Luft rausgehen. So war aber nicht einmal ein Nudelgericht fertig. Natürlich auch kein selbstgemachtes Sauerteigbrot mit drei Gerichte von der Sternküche. Kneten und Malen waren nach einer Weile fad oder sie konnten sich wieder nicht einigen. Putzen musste ich sowieso danach sogar die Decke auch, also irgendwann war es für mich auch egal. Zum Glück haben wir noch keine Schule.

Wo sind meine Grenzen?

Was auf diesem Weg wichtig war: ich musste ständig meinen Energiehaushalt und meine Grenzen betrachten.

Zum Beispiel:

  • Soll ich etwas frisch kochen mit dem erhöhten Risiko von zwei frustrierten Kindern? Oder sollen wir lieber auf den Spielplatz gehen und etwas bestellen?
  • Kann ich neben dem Sandmuffin-Bäckerei meine Muskeln kräftigen/dehnen, oder einfach auf der Terrasse tanzen, damit ich gut gelaunt bleibe? Eventuell ein Lächeln auf das Gesicht der Vorbeifahrenden zaubern?
  • Darf ich einen Kurs anhören, während die Kinder Steine in die Donau werfen, damit ich geistig fit bleiben kann?

Die Antworten sind nicht von Sozial Media gekommen. Wenn ich mein Wohlbefinden erhalten oder erhöhen möchte, dann darf ich meine Situation nicht mit anderen vergleichen. Das nimmt die Energie extrem weg. Das dritte Kabel, Kamera, Mikrofon etc. für das online Training zu testen oder alle Stundenpläne wegen der Pandemie neu zu schreiben brauchen auch viel Energie, aber ich habe damit ein gutes Ziel und so ist es eine andere Belastung.

Was hat mir geholfen?

Ich habe auch erkannt: diese Belastung zu ertragen, hilft mir nur die regelmäßige Bewegung. Täglich mindestens 10-15 Minuten Joggen, Spazieren, Mobilisieren oder Kräftigen. Ich habe bessere Laune, mehr Geduld (natürlich nicht unendlich, aber tatsächlich mehr als ohne Training), flexible Muskeln und Seele 🙂 Falls du es auch ausprobieren möchtest, melde dich an meinem Frühlings-Flow Training an!

Strategie Nr. 1: Grenzen erkennen

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